Asbest – eine unsichtbare Gefahr, die jährlich mehr als 1500 Menschenleben fordert. Als die Schutzprofis von Allprotec® ist es unser Ziel, diese unsichtbare Bedrohung sichtbar zu machen und vor ihr zu warnen. Asbest wurde zwischen 1950 und 1995 in Deutschland in einer Menge von etwa 4,4 Millionen Tonnen importiert, denn es war ein beliebter Zusatzstoff für verschiedene Baustoffe und -produkte wie Bodenbeläge, Fassadenverkleidungen, Dachbedeckungen und Isoliermassen.
Besorgniserregend ist die Tatsache, dass 80 Prozent der deutschen Bevölkerung in Häusern leben, die vor dem vollständigen Asbestverbot im Jahr 1993 erbaut wurden. Gerade diese älteren Häuser werden derzeit renoviert, umgebaut oder saniert. Dabei entstehen gefährliche Stäube, die tödliche Asbestfasern enthalten können. Der Kontakt mit Asbest kann Asbestose verursachen, die wiederum zu Lungenkrebs führen kann – eine Krankheit, die oft nicht heilbar ist.
Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, steigt durch den Umgang mit Asbest um das Fünffache. Für Raucher erhöht sich das Risiko sogar um das Fünfzigfache. Millionen Tonnen Asbest befinden sich in Altbauten, und bei Sanierungsarbeiten kann dieser krebserregende Stoff freigesetzt werden und somit zu einem ernsten Problem werden. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt nun vor einer neuen Asbest-Gefahr im Zusammenhang mit der energetischen Gebäudesanierung und dem Umbau von Wohnhäusern. Diese Baumaßnahmen werden in den kommenden Jahren stark zunehmen und können zu einer regelrechten „Asbest-Welle“ führen. Diese stellt nicht nur für Bauarbeiter, sondern auch für Heimwerker eine Gefahr dar.
Für die Bewohner von Wohngebäuden, die mit asbesthaltigen Baustoffen errichtet wurden, gibt es jedoch Entwarnung: „Eine unmittelbare Gefährdung für die Gesundheit besteht nicht“, erklärten IG BAU, Pestel-Institut und die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Eine Gefahr durch Asbest in Altbauten kann erst dann entstehen, wenn diese saniert oder umgebaut werden.
„Asbest wurde in vielen Baustoffen verwendet, darunter Putz, Spachtelmassen und Fliesenkleber. Besonders problematisch sind Baustoffe mit Spritz-Asbest, da die Asbestfasern hier schwächer gebunden sind und leichter freigesetzt werden können,“ so Sonia Niedhart
Vor allem Aufzugsschächte und Schächte mit Versorgungs- und Entsorgungsleitungen wurden früher intensiv mit Spritzasbest verkleidet. Ein besonderes Risiko einer Asbest-Belastung besteht derzeit in Gebäuden mit Aufzügen, da es diese hauptsächlich in größeren Gebäuden gibt. Bundesweit existieren etwa 3 Millionen Wohnungen, die zwischen 1950 und 1990 in Mehrfamilienhäusern mit 13 oder mehr Wohnungen erbaut wurden. Bei Sanierungen in bewohntem Zustand ist äußerste Vorsicht geboten.
Die IG BAU beobachtet eine Zunahme asbestbedingter Erkrankungen und fordert daher eine intensive Aufklärung. Bauarbeiter und Heimwerker müssen darüber informiert werden, wie sie sich optimal vor Asbest schützen können. Diese Informationen sollten in der Sprache vermittelt werden, die für sie verständlich ist, auch in ihrer Muttersprache. Die Gewerkschaft fordert eine Informationskampagne des Bundes und der Länder.
Außerdem fordert die IG BAU verstärkte Arbeitsschutzkontrollen durch die Länder und eine Aufstockung des Kontrollpersonals. Derzeit kümmert sich ein Kontrolleur rechnerisch um den Arbeitsschutz von rund 23.000 Beschäftigten, während die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) eine Quote von einem Kontrolleur für maximal 10.000 Beschäftigte empfiehlt. Die Länder sollten Baustellen stärker in den Fokus ihrer Kontrollen nehmen und einen Schwerpunkt auf den Asbest-Arbeitsschutz legen.
Angesichts der aktuellen Asbest-Gefahr ist es wichtiger denn je, sich vor den unsichtbaren Gefahren zu schützen. Die Schutzprofis von Allprotec® bieten ein breites Sortiment an persönlicher Schutzausrüstung, die speziell für den Umgang mit Asbest entwickelt wurde. Von Schutzanzügen über Atemschutzmasken bis hin zu spezieller persönlicher Schutzausrüstung – Allprotec® unterstützt Bauarbeiter und Heimwerker dabei, sicher und geschützt zu arbeiten. Denn der beste Schutz ist immer noch derjenige, den man trägt.
Egal ob es um Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten geht, Asbest birgt ernsthafte Risiken für die Gesundheit. Die Schutzprofis von Allprotec® stehen Ihnen bei allen Fragen rund um den richtigen Schutz zur Seite und bieten maßgeschneiderte Lösungen für Ihren individuellen Bedarf. Schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter vor den unsichtbaren Gefahren von Asbest – mit der professionellen Ausrüstung von Allprotec®.