Die Schutzprofis erreicht immer wieder die Frage, was bei Maskendermatitis tun kann. Aber was genau ist das? In diesem Blog erklären wir, wie man Pickeln vorbeugen kann, die durch das Tragen einer Maske entstehen.
Was ist Maskendermatitis?
Nicht erst seit der Corona Pandemie ist bekannt, dass das dauerhafte Tragen von Schutzmasken zu Hautproblemen führen kann. Gerade im medizinischen Bereich oder im Bauhandwerk werden Schutzmasken über einen längeren Zeitraum getragen, um sich und andere zu schützen. Doch die eigene Haut bedarf ebenso eines Schutzes. Deshalb haben die Schutzprofis die wichtigsten Tipps zum Thema Maskendermatitis zusammengestellt.
Pickel und das ohne Pubertät
Da die Schutzmasken Einzug in unserem Alltag genommen haben, haben viele Menschen bemerkt, dass diese Hautprobleme hervorrufen oder bestehende Hauterkrankungen verschlimmert haben. Doch wie pflegt man die empfindliche Gesichtshaut richtig und was kann man machen, um nicht auszusehen, wie ein Streuselkuchen?
„In Studien mit N95-Masken, die vergleichbar mit FFP2-Masken sind, wurden bei einer täglichen Tragedauer von über acht Stunden bei 35 Prozent der Personen Hautsymptome festgestellt.“ Zitat GBHW
Warum reagiert die Haupt empfindlich?
Durch das Tragen einer Maske entsteht im Gesicht eine sogenannte Stauwärme mit einem feucht-warmem Milieu unter der Maske. Die Hornschicht der Haut wird dadurch aufgeweicht und es begünstigt die Bildung von Keimen. Auch die Reibung der Maske und der Bänder auf der Haut wirkt sich aus und kann Austrocknung, Rötung und
Entzündungen fördern. So kann die Hautbarriere geschädigt werden. Deshalb haben wir einmal die wichtigsten Tipps zur Vorbeugung von Hautveränderungen zusammengestellt.
Schutzprofi-Tipp 1: Regelmäßiger Maskenwechsel
Aus der Praxis wissen wir, dass viele Menschen ihre Masken mehrere Male tragen. Aus rein hygienischen Gründen empfehlen wir jedoch mindestens einen täglichen Wechsel, da gerade bei anstrengenden Tätigkeiten die Maske stark durchfeuchtet wird. Außerdem sollte beim Wechsel der Maske nur das Band angefasst werden, um die Hygiene zu wahren.
Schutzprofi-Tipp 2: Pause zwischen den Masken
Damit auch die Haut richtig durchatmen kann, ist es von Vorteil, so häufig wie möglich eine Maskenpause einzulegen. Die BGHW empfiehlt sogar, alle 75 Minuten die Maske runterzunehmen und diese „zwischen zu parken“, indem man die Maske an den Bändern aufhängt, um sie zu trocknen.
Schutzprofi-Tipp 3: Gesichtspflege & Hautreinigung
Unter der Maske sollte kein Make-Up getragen und auf fetthaltige Cremes verzichtet werden. Wenn Sie Ihre Haut pflegen wollen, empfehlen wir Feuchtigkeitscremes oder Gesichtsseren. Vor allem sollte die Haut, die gerade im Gesicht sehr empfindlich ist, vor und nach dem Tragen der Maske mit lauwarmem Wasser schonend gereinigt werden. Besonders geeignet dafür ist eine PH-neutrale Reinigungsmilch. Wöchentliche Peelings oder Kohlemasken können schon bestehende Maskendermatitis sichtlich lindern.
Schutzprofi-Tipp 4: Spaziergänge & Gesunde Ernährung
Dieser Tipp hilft nicht nur bei Maskendermatitis, sondern auch bei Stress und Unwohlsein, denn Spaziergänge an der frische Luft und eine gesunde Ernährung fördern die Gesundheit und helfen bei der Entspannung. Wer in beheizten Räumen arbeitet, hat zusätzlich eine Hautbelastung durch trockene Heizungsluft, der dadurch entgegengewirkt werden kann.
Schutzprofi-Tipp 5: Frauen & Männer – ein Unterschied.
Laut Statistik sind Frauen häufiger von Maskendermatitis betroffen, da sie eher Make-up verwenden, welches die Poren der Haut verstopfen kann. Dadurch wird die Gesichtshaut zusätzlich am Atmen gehindert. Außerdem ist die Oberhautschicht von Frauen dünner, da Männer durch den Bartwuchs und das tägliche Rasieren eine robusteres Hautrelief haben. Auch die Talgdrüsen und die Poren von Frauen sind häufig kleiner als die bei Männern. Deshalb sollten Frauen eher auf die Pflege der Haut achten, um Maskendermatitis vorzubeugen.
Wichtig – in allen Fällen gilt
Wer unter anhaltenden und/oder starken Hautbeschwerden im Gesicht leidet, sollte umgehend einen Hautarzt kontaktieren, um eine allergische Reaktion oder andere Beschwerden ausschließen zu können.